Forschungen und Selbstversuche ergaben sogar medizinische Erkenntnisse. Beispielsweise war bei einer Krankengymnastin infolge von Durchblutungsstörungen im rechten Bein dessen Amputation vorgesehen. Sie wehrte sich dagegen und führte täglich mit ihren Fingerkuppen tiefe Anhakstriche über ihre Hüfte und spürte im Laufe der Zeit ein immer intensiveres Kribbeln im betroffenen Bein, das nach mehreren Monaten wieder ordnungsgemäss funktionierte und sie sich wieder voll und ganz ihrem Beruf widmen konnte. Nebst ihrem nun geheilten Bein wurde innerhalb eines viertel Jahres auch ihre Nierenerkrankung behoben. Dank dieses gelungenen Versuchs wurde die sogenannte Bindegewebsmassage entdeckt, welche nun seit längerer Zeit als therapeutische bzw. alternativmedizinische Massnahme in Massagezentren bzw. -praxen ihre Anwendung findet.